The founding of the confraternities dares back to the Middle Ages, during which they enjoyed great religious and social importance. They were brought into being by a formal decree issued by the local bishop.
We know that the rules governing the Confraternity of Saint Eligius were approved by Mons. Raffaele Palma in 1660, although its origins date back even further, at least to 1629.
It was founded not only with a view to cooperating and collaborating with the ecclesiastical hierarchy in order to spread the kingdom of God, but also for the sanctification of its members, without which the very institutional aims of the body – for which it was recognised and approved by the Church – might have been compromised.
On ceremonial occasions, the members of the confraternity wear a white robe, a blue belt and a blue mozzetta featuring two escutcheons, with a lily on one side and the words "Humilitas" on the other. Today, in addition to cooperating with the parish, the confraternity carries out spiritual and charitable education activities and organises religious functions such as the Quarantore, the rites that take place during Holy Week, the feast-days of the titular saints Eligius and Our Lady of the Annunciation and the religious and lay celebrations in honour of Saint Lucy.
Die Bruderschaft entstand bereits zu Zeiten der Gründung von Francavilla, um den Verstorbenen ein christliches Begräbnis und den Armen Unterstützung zu geben. Sie trug schwarze Kutten mit einer Kapuze, die das Gesicht verhüllte. Es wurde viel gearbeitet und wenig geschrieben. Das erste offi zielle Schriftstück, das sich im Archiv befi ndet, geht auf den 12. Februar 1620 zurück, als der Abt Marco Antonio Forleo die Genehmigung für den Anschluss an das Mutterhaus „dell’Orazione e Morte” in Rom bekam. Dieses Datum wurde 1976 bei der offi ziellen Zählung und Identifi kation der Bruderschaften durch die Kurie von Oria als Gründungsdatum festgehalten. Die königliche Anerkennung der Bruderschaft erfolgte am 29. April 1769 durch den König von Neapel, Ferdinand IV. Der Titel Erzbruderschaft wurde ihr von den kirchlichen Behörden noch vor der königlichen Anerkennung verliehen. In Anbetracht der starken Verehrung der „Vergine del Pianto (Tränenreiche Jungfrau)”, eine alte Bezeichnung der Madonna Addolorata (Schmerzensmutter) wurde der Anschluss an das Mutterhaus der Addolorata in Rom erbeten, sodass die Bezeichnung der Bruderschaft dann „Königliche Erzbruderschaft “dell’Orazione e Morte (des Gebets und des Todes)” unter dem Titel der Addolorata (Schmerzensmutter)” lautete. Die Bruderschaft hat ihren Sitz in der Kirche der Santa Chiara, einst Kultstätte des alten Klausurklosters der Klarissen, der ihr 1947 nach dem Abriss der alten Kirche „della Morte (des Todes)” auf der heutigen Piazza Giovanni XXIII gewährt wurde. Sie zählt 200 Mitglieder und besteht auch aus einer Frauenabteilung, die unter dem Titel der Addolorata tätig ist.
One of the earliest confraternities to be founded in Francavilla Fontana (Brindisi), part of the diocese of Oria, is the Arciconfraternita di San Bernardino da Siena.
There is reliable documentary evidence of the presence of the Arciconfraternita di San Bernardino da Siena in the town on 29th April 1568 in the ancient church of the Franciscan Order, now of the Redemptorists, otherwise known as the Liguori Fathers.
In 1759 the Archconfraternity set up its headquarters in the “Old” Capuchin Church (now the Parish Church of the Holy Spirit).
In the years that followed the Second World War, as we know from the words of the sadly missed Prior Oronzo Barbaro, it was hosted in the Church of Saint Blaise, now open again for worship.
In 1947 the decision was taken to move the headquarters to the Church of the Holy Spirit, after the remains of soldiers killed during the Second World War were transferred there.
The robes of the Archconfraternity are composed of a white surplice featuring coloured embroidery on the lower part and a cord - in cilice – tied with two green tassels at the ends that go round the waist of the surplice. The members also wear a white hood in an upside-down cone shape, a green mozzetta and green gloves.
The headquarters of the Archconfraternity remain to this day in the Parish of the Holy Spirit.
Die Mitglieder der Bruderschaft des Santissimo Sacramento von Francavilla waren bis 1553 als Pfarrassistenten tätig. Sie gaben der von Pagano Trasente gegründeten Kapelle, in der sie sich versammelten den Namen. Im Jahr 1554 wurden sie unter der Bezeichnung „Bruderschaft des Santissimo Corpo di Cristo (des heiligen Leibes Jesu) kanonisch anerkannt und dem Mutterhaus in Rom angeschlossen. Damit waren sie als fromme Volksfront verpfl ichtet, den katholischen Glauben in den Wirren der Reformzeit zu verteidigen. Obwohl sie Abhängige des Klerus waren, hatten sie eigenen Besitz und konnten sich selbst verwalten. Sie trugen maßgeblich zur sozialen und kulturellen Entwicklung der Gemeinschaft bei und beteiligten sich an der Gründung von sozialen Einrichtungen und Schulen. Sie genossen spezielle päpstliche Privilegien und unterstützten mit ihrem Vermögen den Wiederaufbau der Mutterkirche nach dem verheerenden Erdbeben im Jahr 1743. 1777 erhielten sie von König Ferdinand IV von Bourbon die Genehmigung ihres Statuts. Während des Jahrzehnts der französischen Herrschaft (1806-1815) waren sie genauso tätig wie in den Jahren der Wiedereinsetzung der Bourbonen (1816-1860). Auf Grund der Umsetzung verschiedener Gesetze des Einheitsstaates in den Jahren 1862, 1863, 1867, 1890 verloren sie ihre Besitztümer. Mit neuem Einsatz setzten sie ihre mildtätige Arbeit sowie ihre kirchliche Tätigkeit unter der wohlwollenden Leitung der Prioren und Pfarrer der Mutterkirche zur Maria SS. Del Santo Rosario wieder fort, wo die Bruderschaft ihren Sitz hat. Die Mitglieder der Bruderschaft tragen ein weißes Hemd mit „Mozzetta” und rotem Gürtel. 1954 feierten sie den vierhundertsten Jahrestag der kanonischen Anerkennung und 2004 das 450. Jahr. Sie führen ein historisches und ein aktuelles Archiv. 2004, als die zweite, überarbeitete und aktualisierte Aufl age ihrer Geschichte gedruckt wurde (1. Aufl age 1954), betrug die Zahl der praktizierenden Mitglieder 227.
Die Verehrung der Madonna del Carmine wurde durch den Karmeliterorden verbreitet. Die Ordensbrüder fl ohen vor der Verfolgung durch die Moslems aus Palestina und suchten gegen Hälfte des 13. Jahrhunderts in Europa Zufl ucht. Nach Francavilla Fontana kamen die Mönche im Jahr 1517 und gründeten dort ein kleines Kloster mit angebauter Kirche, das im Laufe der Zeit vergrößert und schließlich eines der größten Klöster Süditaliens wurde. Durch ihre Unermüdlichkeit bei der Predigt des Evangeliums und ihre christliche Lebensweise verbreiteten die Karmeliter die Verehrung der Madonna del Carmine unter den Gläubigen. Auch heute noch gehört sie zu den weltweit meist verbreiteten Marienverehrungen. Das Schultertuch diente mit Einverständnis der Kirche dazu, die Karmelitergemeinschaft über die Ordensbrüder und - Schwestern hinaus zu erweitern. Dazu gehörten ordensexterne Anhänger und die verschiedenen Bruderschaften. Die Verehrung der Madonna del Carmine drückt sich in kindlicher Liebe, Familiensinn, Harmonie und Tugendhaftigkeit nach dem Vorbild Mariens aus. In Francavilla Fontana gab es seit 1500 verschiedene Bruderschaften und mit dem Eintreffen der Karmelitermönche wurde die Bruderschaft des Karmels gegründet. Als genaues Gründungsdatum wird der 11. Juli 1677 angenommen, das aus einem Protokoll im Archiv hervorgeht.
This Confraternity, which dates back to the early 18th century, was originally linked to the Convent of the Black Franciscans, i.e. today's Liguori Fathers, and later to the Church of the Capuchin Order. It set up its permanent headquarters in the Church of Mary Immaculate immediately after it was built in 1856, following the proclamation of the dogma of the Immaculate Conception in 1854.
The Confraternita dell'Immaculata has an important role to play during Holy Week, specifically in the rejoicing at the Resurrection. On the evening of Easter Sunday, the Confraternity used to “take the statue of Christ out in procession, in groups and waves, following no established order, singing the Magnificat at the top of their voices and running". Members wear a white surplice and a pale blue mozzetta.
Once connected to the Church of the Crucifix, now linked to the Church of the Seven Sorrows. Members wear a plain red surplice and sandals on their feet.
This was the Confraternity traditionally joined by the inhabitants of Francavilla from the ancient ceramics quarter of the town.