Die Stadt di Conversano (25 000 Einwohner) erhebt sich auf einem Hügel in einer Höhe von 219 Meter ü.d.M in ca. 30 km Entfernung im Süden von Bari. Auf einer lieblichen Anhöhe der Murge, nur 8 km vom Meer entfernt, eingetaucht ins Grün des fruchtbaren Landes das die Stadt umgibt.
Conversano vereinigt Tradition und Fortschritt, die Faszination seiner langen Geschichte mit dem Reichtum an Kunstdenkmälern und den wichtigen Industrieanlagen, die Ruhe des Provinzzentrums mit der Vielfältigkeit einer expandierenden Wirtschaft. Antiken Ursprungs, beginnt Norba seinen Weg schon in der Eisenzeit (VIII-VI Jahrhundert v. Chr.), als sich Populationen wie die Peuketier und Japyger hier niederließen, Conversano ist ein Zentrum antiker Geschichte und Kultur. Schon im normannischen Zeitalter, im XI Jahrhundert, erlebte es eine blühende Glanzzeit. Gottfried von Hauteville verdankt man den ersten Kern mit der Kathedrale in romanisch-apulischem Stil, der Burg mit der beeindruckenden Torre Maestra (Stadtturm) und dem Kloster des S. Benedetto, weltweit bekannt als “monstrum apuliae” da es Sitz der Äbtissinnen “mit der Bischofsmütze”. Ab der Mitte des 5. Jahrhunderts wurden die Stadt und ihre Grafschaft zum Lehensgut der Familie Acquaviva von Aragon, die sie vierhundert Jahre lang regierte und die Stadt urbanistisch und kulturell veränderte. Mit reichhaltigen archäologischen Spuren versehen, dank der günstigen geografischen Lage, wurde Norba Teil des Römischen Reiches, stand damit auch unter dessen Einfluss und musste schließlich auch den Untergang in Folge auf die Barbaren-Invasionen hinnehmen. Auf den Überresten Norbas entstand gegen das V Jahrhundert eine neue kleine Ortschaft namens Casale Cupersanem und dank dem Einfall der Normannen im XI Jahrhundert benannte sie Gottfried von Hauteville in Cupersani um und machte sie zum Zentrum der Grafschaft die sich von Castellana bis nach Polignano a Mare bis vor die Tore von Brindisi und Lecce ausbreitete. Ab diesem Datum (zirka 1054) und für 4 aufeinanderfolgende Jahrhunderte lösen einander verschiedene Wappen ab, darunter das von Luxemburg, die auch zur Erweiterung der Burg beitrugen. Ungefähr im Jahr 1422 geht die Grafschaft an das Geschlecht der Orsini. Kurze Zeit darauf begannen sich in Conversano die Grafen von Aragon in einer Mischung von Heldentum und Liebesintrigen einander abzuwechseln (19 in 4 Jahrhunderten), bis zu Hieronymus II von Aragon, eher bekannt unter dem Namen „Guercio delle Puglie” (der Schielende von Apulien), Freud und Leid der Grafschaft (siehe jus primae noctis, woher der Spitzname der Einwohner Conversanos stammt: Söhne des Grafen). Umwogen von zahlreichen Legenden, behielt der „Schielende” die Grafschaft für zirka 40 Jahr im “Sack” (1626 - 1645). Heute ist Conversano zweifelsohne eine der am meisten geschätzten Städte auf dem gesamten italienischen Gebiet, auch dank des eifrigen Werks der Erhaltung und Restaurierung der Kunstwerke und der Denkmäler, die die Geschichte der Stadt als Erbe anvertraut hat. Anziehungspunkt für Touristen sind auch unzählige Veranstaltungen und Konzerte, die die Stadt das ganze Jahr über mit tiefem kulturellem Atem beleben.
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