Botrugno, eine kleine Gemeinde mit ca. 3.000 Einwohnern in der Provinz Lecce, liegt im Landesinneren der salentinischen Halbinsel. Sie wurde von den Griechen gegründet und erfuhr nach der Zerstörung der nahen Ortschaft Muro Leccese einen bedeutenden Aufschwung. Danach kam sie unter die Herrschaft der Maramonti, die dort den eindrucksvollen „Palazzo Marchesale“ errichteten. Unter den Castriota erlebte Botrugno dank des Reichtums der adeligen Handelsfamilie, die Zeit seiner größten Blüte. Die Bezeichnung Botrugno kommt aus dem Byzantinischen und bezieht sich auf den Wein, der in dieser Gegend hervorragend gedeiht. Heute lebt Botrugno von Landwirtschaft und Viehzucht, insbesondere vom Weinbau und der Erzeugung von Extravergine Olivenöl. Zu den wichtigsten kirchlichen Bauwerken von Bortugno gehört die Mutterkirche, die Klosterkapelle und die antike Kapelle der Maria Assunta, deren Fresken in der Apsis aus dem 14.-15. Jahrhundert stammen. Das bedeutendste Beispiel ziviler Architektur ist der Palazzo Marchesale, der im erhöhten Teil der Stadt steht. Das Gebäude stammt aus dem 15. Jahrhundert und wurde von den damaligen Lehensherrn, der Familie Maramonte, erbaut. Heute ist der Palazzo unter dem Namen Palazzo dei Guarini bekannt, da die Familie Guarini die letzten Besitzer des eindrucksvollen Gebäudes waren. Sehenswert ist die charakteristische Altstadt, in der die Kirche der Madonna di Costantinopoli (heute Kirche des Sant´ Antonio), der barocke Palazzo Guarino und die Kapelle der Assunta zu bewundern sind.
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