Die Stadt der drei Kirchtürme, Andria fidelis (Andria, die Treue). Das sind nur zwei der vielen Beinamen von ANDRIA. Im Herzen der baresischen Murgia-Hügel, 151 m über dem Meeresspiegel und 6 km vom Meer entfernt in strategischer Position gelegen, rühmt sich Andria einer bewegten Geschichte, die geprägt ist vom häufigen Wechsel fremder Herrschaften, wie Normannen und Staufer und die Häuser Anjou und Aragon. Die Zeugnisse dieser Geschichte kann man beim Besuch der eindrucksvollen Altstadt mit ihren charakteristischen mittelalterlichen Gassen entdecken. Ein Erkennungszeichen der Stadt sind die drei Kirchtürme, die jeweils zur Kirche des S. Francesco (Hl. Franziskus) (13.- 14. Jh.), des San Domenico (Hl. Dominik) (14.-16. Jh.) und der Kathedrale (12.-14. Jh.) gehören. Die Kirche des S. Francesco (Hl. Franziskus) ist ein wundervolles Beispiel spätbarocker Architektur mit gotischen Elementen, wie die beiden Portale und der Kreuzgang. Rechts vom Presbyterium, in der Kapelle der Maria SS. dell’Addolorata (Schmerzhafte Muttergottes) steht eine wertvolle hölzerne Statue der Vergine dell’Addolorata (Schmerzhafte Jungfrau). Die Kathedrale von Andria, die der Assunta (Maria Himmelfahrt) geweiht ist, zeigt eine besondere Stilmischung. Das Portal ist neoklassisch, die Rosette romanisch, das Innere gotisch. Rechts vom Querschiff befindet sich die Kapelle, die der Sacra Spina (heiliger Dorn), der Dornenkrone Christi geweiht ist, ein Geschenk von Beatrice von Anjou an das Kathedralkapitel im Jahr 1308. In den Jahren, in denen der 25. März, Tag der Verkündigung, mit dem Karfreitag zusammenfällt, wie zum Beispiel im Jahr 2005 (nach mehr als 70 Jahren seit dem letzten Mal), ereignet sich die Reviviszenz des Blutes, das an der Dorne haftet. In der frühchristlichen Krypta sind gemäß der Tradition zwei der Gemahlinnen Friedrichs II von Hohenstaufen begraben. Die Stadt Andria ist unauflöslich mit dem Staufer-Kaiser verbunden, wie die Inschrift über der Porta S. Andrea (Friedrichs-Bogen) beweist, welche an die Treue der Bewohner von Andria zu Friedrich II. erinnert. Das Symbol der Stauferschen Macht ist das Castel del Monte, in dem gotische, romanische, arabische und normannische Elemente verschmelzen. Seit 1996 gehört das Kastell zum Weltkulturerbe der UNESCO.
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