In Apulien stellen die religiösen Riten der Karwoche seit jeher wichtige Ereignisse dar, an denen die Bevölkerung leidenschaftlich Anteil nimmt.
Die Gemeinden, denen es gelungen ist, ihre antiken Ostertraditionen vor modernen Einflüssen zu bewahren, bieten dem Besucher ein eindrucksvolles Glaubenserlebnis, bei dem die heilige Liturgie und die von den Bruderschaften gehegte Volksfrömmigkeit in den Prozessionstraditionen neu aufleben.
In den Osterriten verschmelzen Religion und Mystik, während die bezaubernden Häuser und Bauwerke aus weißem Kalkstein der antiken Stadtkerne eine würdige Kulisse bilden. Die Atmosphäre tiefer Spiritualität spricht die Gefühle und Sinne der Besucher gleichermaßen an und wird von den örtlichen Kapellen mit den Klängen berührender Trauermärsche effektvoll untermalt.
Das Mysterium der Kapuzenmänner, der Geräusche, Klagen und frommen Lieder umgibt die weißen romanischen Kathedralen, die schmalen gepflasterten Gassen und Befestigungen, die sich der Sicht eines aufmerksamen Besuchers erschließen, der dem Wispern der Steine zu lauschen vermag, die ihm in ihrer Sprache Geschichten zuflüstern.
Antike Geschichten der wechselnden Völker und Kulturen dieses Landes, die von den Winden aus Süden und Osten, den steten Zeugen vergangener Zeiten herangetragen werden, Geschichten von Kreuzrittern, die hier durchzogen, auf ihrem Weg ins Gelobte Land, von Byzantinern, Anjou und Aragonesen.
Geschichten von Eroberern und Herrschern, die sich von diesen Orten bezaubern ließen und ihre Schönheit durch die Errichtung prunkvoller Bau- und Kunstwerke nur noch vermehren konnten.
Natur und Kunst sind Nahrung für die Seele und kulturelle Bereicherung und schenken den Besuchern dieser Orte und Städte ein einzigartiges Urlaubserlebnis, das bezaubert und sich unauslöschlich ins Gedächtniseinprägt.
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